Crailsheim - Schwäbisch Hall - Hessental
Öhringen Hbf - Heilbronn Hbf (- Eppingen)
1862 - 2021 (Eröffnung 02. August 1862)
Bahnhofsbereich Öhringen - Umbau März/April 1984
Die Zwischenbahnsteige der Gleise 2 und 3 wurden
zu einem Inselbahnsteig umgebaut. Um den
erfordelrichen Abstand zwischen den Gleisen
2 und 3 herzustellen, wurde das Gleis 2 vollständig
neu trassiert und neu errichtet. Der aufgeweitete
Abstand zwischen den Gleisen 1 und 2, wo sich der
alte Zwischenbahnsteig befand, wird nicht mehr
benötigt.
Foto: Hans-Georg Bolay, Großbottwar
Diese Seite beschreibt die Umbauarbeiten im Bf Öhringen im Frühjahr 1984.
Interessant ist aus heutiger Sicht, wie sich die Äußerlichkeiten im Bahnbau seither
verändert haben. Damals war Warnkleidung als persönliche Schutzausrüstung nicht
im Gebrauch. Beachtenswert ist, dass trotz der Bauarbeiten im Bahnhof Öhringen
der Güterverkehr weiter bedient wurde. Der Wille zum Betrieb war noch
ungebrochen.
Alle Bilder: Hans-Georg Bolay, Großbottwar
19.03.1984: Arbeiten an der Bahnsteigkante Gl. 2
19.03.1984: Arbeiten an der Bahnsteigkante Gl. 2
Der Fachwerkschuppen im Hintergrund fiel später teilweise
einem Brand zum Opfer.
19.03.1984: Arbeiten an der Bahnsteigkante Gl. 2
21.03.1984: Arbeiten an der Bahnsteigkante Gl. 2
21.03.1984: Arbeiten an der Bahnsteigkante Gl. 2
215 001-9 am 21.03.1984 geht mit einem Kesselwagenzug
mit voller Geschwindigkeit in die Steigung Richtung
Waldenburg. Damals konnte bei der Bevölkerung noch
vorausgesetzt werden, dass man nicht während der
Wartezeit auf die Bahnsteigkante sitzt und die Füße in
den Schotter stellt.
Heute muß der Infrastrukturbetreiber diese Gefährdung in
seine Risikoanalyse mit aufnehmen. Deshalb steht hier
heute ein Zaun. Fortschritt oder Ausdruck zunehmender
Lebensuntüchtigkeit mancher Zeitgenossen?
21.03.1984: Arbeiten an der Bahnsteigkante Gl. 2
218 223-6 am 21.03.1984 bei der Ausfahrt aus Öhringen
215 132-2 am 21.03.1984 mit einem Nahverkehrszug
Richtung Heilbronn.
215 075-3 am 21.03.1984
215 137-1 am 21.03.1984
22.03.1984: Die Öhringer Kleinlok stellt die Schotterwagen
bereit. Die Kipp-Wagen dieser Bauart gibt es heute
längst nicht mehr.
22.03.1984: Nachteinsatz im Bf. Öhringen
215 010-0, die letzte Vorserien-215 mit einer weiteren Lok
der gleichen Baureihe auf dem Weg Richtung Schwäbisch
Hall. Das Bild ist Ende der 1970er Jahre aufgenommen
worden.
Foto: Hans-Georg Bolay, Großbottwar
26.03.1986: 215 006-8 neben dem ausgekofferten
Gl. 2 in Öhringen.
28.03.1984: Am gleichen Tag wird die
Planumschutzschicht des Gl. 2
neu eingebaut.
26.08.1984: Bauen unter rollendem Rad:
215 006-8 verlässt mit einer damals üblichen Garnitur
„Silberlinge“ den Bahnhof Öhringen Richtung Heilbronn
26.03.1984: Bauen unter rollendem Rad:
218 236-8 fährt mit dem D-Zug „Frankenland“
(Nürnberg-Saarbrücken) in den
Bahnhof Öhringen Richtung Heilbronn ein.
215 004-3 am 28.03.1984 an gleicher Stelle, aufgenommen
von der Brücke Friedrichsruher Straße.
218 228-5 am 28.03.1984 im Gleis 3. Die Bauarbeiten
haben Fortschritte gemacht.
Der obige Zug beim Halt in Öhringen. Solche Zuglängen
sieht der Hauptbahnhof heute nicht mehr!
Skl auf Gl. 1 am 28.03.1984
218 198-0 am 28.03.1984 auf dem Weg Richtung Nürnberg
28.03.1984: 323 549-6 mit Schotterwagen am
neuen Gleis 3
215 069-6 miit einem typ. Nahverkehrszug Richtung
Heilbronn am 30.03.1984
211 089-8 mit dem Az-Zug (Arbeitszug) im Gl. 1
des Öhringer Bahnhofs am 02.04.1984
02.04.1984
212 139-3 am 02.04.1984 mit einem Übergabegüterzug
Richtung Waldenburg
211 089-8 mit dem Az-Zug (Arbeitszug) im Gl. 1
des Öhringer Bahnhofs am 02.04.1984
Zustand des Bahnübergangs Kottmannstraße
im Jahr 1984!
Gleisbaumaschine am 03.04.1984 im Gleis 2
218 229-3 am 03.04.1984 mit dem DC „Frankenland“.
Es wird noch Gepäck verladen!
03.04.1984: Gleis 2 wird eingeschottert - eine Tätigkeit,
die Fingerspitzengefühl erfordert: Ist man zu schnell,
gibt es ein „Loch“. Wird der Wagen zu langsam vorwärts
bewegt, gibt es einen „Haufen“ und entsprechenden
Ärger für den Lokführer von den Gleisbauarbeitern,
die diesen Haufen mit der Gabel dann verteilen müssen.
03.04.1984:
211 089-8 mit dem Schotterzug auf Gl. 3 vor den Silos.
211 090-6 am 03.04.1984 an der Fa. Huber. Im Bahnhof
herrscht Hochbetrieb.
Die Entleerung erfolgt mit Muskel- und dann mit Schwerkraft.
Nicht immer sind die Kipper leichtläufig gewesen. Wer hier
Hand anlegte, wusste anschließend, was er gearbeitet hatte.
218 212-9 am 03.04.1984
Trotz Bahnhofsumbau ging die Zustellung von
Güterwagen weiter!
03.04.1984
Am 25.04.1984 ist der Bahnsteig fertig. Jetzt wird
Gleis 1 ausgebaut.
211 196-1 mit ihrem Bauzug und den Transportwagen
für die Altschwellen aus Gleis 1 am 25.04.1984.
In der Nacht vom 25. auf 26.04.1984 wurde der Altschotter
im Gleis 1 ausgebaut. Hier 215 074-6 mit dem Abraumzug,
ganz hinten am Güterschuppen ist der Bagger
mit Ladearbeiten eingesetzt.
Am 26.04.1984 ist bereits die Frostschutzschicht im
Gleis 1 wieder eingebaut.
215 004-3 mit einer Garnitur „Silberlinge“. Typisch für die
80er Jahre waren auch die sog. „Behelfspackwagen“
der Gattung MCi. (28.04.1984)
Einbau des neuen Gleises am westlichen Bahnhofskopf.
Das Bahnhofsschild, das rechts im Bild sichtbar ist,
steht heute noch an Ort und Stelle.
215 010-0, die letzte Vorserien-215 mit einer weiteren Lok
der gleichen Baureihe auf dem Weg Richtung Schwäbisch
Hall. Das Bild ist Ende der 1970er Jahre aufgenommen
worden.
Foto: Hans-Georg Bolay, Großbottwar
211 196-1 bringt die neuen Schwellen und den Schotter für
das Gleis 1. „Es geht was, im Bahnhof Öhringen....“
Auch scheint die Stimmung auf der Baustelle nicht
schlecht zu sein.
28.04.1984: Gleis 1 wird mit neuen Schwellen bestückt.